Erfahrungsbericht zum Praxissemester 2016/17

Im Wintersemester 2016/2017 absolvierte ich mein Praxissemester am SBSZ Jena-Göschwitz in den Fächern Deutsch und Sozialkunde. Bevor ich jedoch anfing, im Unterricht zu hospitieren oder selbst Stunden zu halten, machte ich mir einige Gedanken, wie es ist, an einer Berufsschule zu unterrichten, schließlich waren und sind viele der Schülerinnen und Schüler im selben Alter wie ich oder aber sogar älter. Nachdem ich allerdings sehr herzlich vom Lehrerkollegium und der Schülerschaft aufgenommen wurde, einige Stunden beobachtete und auch unterrichtete, wurde mir klar, dass meine Sorgen unbegründet waren. Die Klassen, die ich unterrichte, waren sehr aufgeschlossen, interessiert und freundlich. Dafür möchte ich euch auf jeden Fall danken!

Besonders vor meinen ersten Stunden war ich zunächst sehr nervös, dies legte sich jedoch nach einer Weile. Hatte ich einmal Probleme mit der Planung des Unterrichts, konnte ich immer zu Frau Knothe, meiner Betreuerin gehen. Auch das Feedback zu meinen gehaltenen Stunden hat mir immer sehr geholfen. Dafür möchte ich Ihnen noch einmal herzlich danken! Auch mein anderer fachbetreuender Lehrer, Herr Lorenz, war offen für meine Art des Unterrichtens. Leider verstarb er während meines Praktikums; ich werde ihn in guter Erinnerung behalten.

Die Zeit am SBSZ gefiel mir sehr gut, da ich viele Erfahrungen, die der Schulalltag bringt, einmal aus anderer Perspektive erleben durfte. Besonders positiv zu erwähnen ist, dass in dieser Schule viel Wert auf Selbstständigkeit gelegt wird. So konnte ich mir ab der zweiten Woche meinen Hospitationsplan selbst zusammenstellen. Die meisten Lehrerinnen und Lehrer waren mir gegenüber sehr aufgeschlossen, Hospitationen waren fast nie ein Problem. Ich konnte den unterschiedlichsten Unterricht und die verschiedensten Klassen und Schüler*innen kennenlernen. Auch boten mir mehrere Lehrer*innen an, einmal eine Stunde bei ihnen zu halten. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei Frau Fritzsche und Frau Victor bedanken, bei denen ich mehrere Stunden im Fach Deutsch halten durfte und deren Feedback und Hilfe bei der Vorbereitung sehr halfen. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei den Lehrerinnen, die mit mir das „Lehrerzimmer“ teilten und selbstverständlich bei allen Schülerinnen und Schülern, die ich unterrichten durfte. Bleibt so, wie ihr seid!

Julia Heckmann

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