Trotz schwieriger Zeiten besuchten uns in der vergangenen Woche 5 Lehrer unserer Partnerschule „Björknäsgymnasiet“ aus Boden. Um das Ansteckungsrisiko so niedrig wie möglich zu halten, galt für die Nordschweden ein strenges 2G+, d.h. zum Nachweis der obligaten Impfung mussten sich die Skandinavier jeden Morgen testen. Sie nahmen die Maßnahmen gelassen und wie sie uns erzählten, waren 3 der 5 bereits geboostert. Lediglich an die Maskenpflicht mussten sich die Kollegen gewöhnen, den in Schweden muss man diese nur an wenigen ausgewählten Stellen tragen, aber halt nicht in der Schule (es wird in Schweden aber auch gerade darüber nachgedacht).
Ziel der Reise war, mit den Lehrern unserer Schule in den Erfahrungsaustausch zu treten. Dabei wurden die Themen: Arbeit mit „unmotivierten“ Schülern, Arbeit mit Schülern mit Migrationshintergrund sowie Erfahrungen im Homeschooling (Unterrichtsmethoden, Defizite der Schüler, Schlüsse für die Zukunft) diskutiert. Neben dem regen Lehrererfahrungsaustausch besuchten die Lehrer zusätzlich die Klasse CTA20, um auch die Schülermeinung zu hören und die Sicht der Schüler auf die genannten Themen in Erfahrung zu bringen.
Einen Tag verbrachten die Kollegen zudem in Leipzig, um hier mögliche Aktivitäten für schwedische Schüler bei einem weiteren Erasmusaustausch zu erkunden.
Unsere weiteren Austauschprojekte wurden natürlich auch gleich noch diskutiert und abgestimmt. Die Schweden konnten uns für den nächsten Austausch im kommenden Februar zusichern, dass die von uns gewünschten Praktikumsplätze organisiert wurden und wir beruhigt im Winterwonnemonat nach Lappland reisen können. Gleiches sicherte wir den Kollegen für den Schülerbesuch Ende März zu.