To je život – 2023.03.22

Schüler aus dem Erasmusprojekt Slowakei sind zurück

Wie jedes Jahr fuhren Schüler aus dem Gastronomiegewerbe im Rahmen des Erasmus+Projektes nach Zvolen in die Slowakei. Die Anstrengungen einer 12stündigen Zug- und Busfahrt waren wie verflogen, als wir von unseren slowakischen Kollegen am Bahnhof herzlich empfangen wurden. Dann stand erst einmal ordentlich ausschlafen auf dem Programm, bevor bei einem Stadtrundgang die Stadt Zvolen erkundeten, in der wir für die kommenden drei Wochen Arbeiten, Lernen und Wohnen sollten. Natürlich durfte dabei der Besuch des Stadtmuseums nicht fehlen. Für alle Schüler war es der erste Kontakt mit der Slowakei und ihren Einwohnern.
Nach diesen ersten Eindrücken waren alle gespannt, was in den nächsten 3 Wochen auf sie zukommen würde. In Absprache mit unseren slowakischen Kollegen wurde ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Neben Unterricht in der slowakischen Sprache, verschiedenen Übungen und Arbeit im Ausbildungshotel stand natürlich auch slowakische Kultur und Landschaft auf dem Plan. Das wichtigste in einem fremden Land ist das Beherrschen der Sprache. Und so ging es am Montag gleich mit der ersten Stunde Slowakisch für Anfänger los. Seit vielen Jahren hat es sich bewährt, dass deutsche Schüler mit slowakischen Schülern gemeinsam erste Schritte zum Erlernen der slowakischen Sprache unternehmen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Schüler konnten sich vorstellen, zählen und sich in der Küche orientieren. Alles Weitere bringt die Arbeit und der Kontakt mit den slowakischen Menschen.
Die erste Bewährungsprobe für die neu erworbenen Sprachkenntnisse sollte das gemeinsame Kochen mit den slowakischen Schülern sein. Es sollte ein 4-Gänge-Menü mit typisch slowakischen Gerichten zubereitet werden, welches dann gemeinsam gegessen wurde. Mit Händen und Füßen, slowakisch, deutsch und mit Hilfe der slowakischen Kollegen klappte die Kommunikation am Herd. Das Essen war super lecker. Nachdem alle satt waren, wuchs die Vorfreude auf die nächsten Praktika. Professionelles Tellertragen war dabei noch recht einfach im Gegensatz zum richtigen Flambieren eines Palatschinkens. So werden in der Slowakei Eierkuchen genannt. Mit dem Flambieren kann man vielleicht im heimischen Restaurant Eindruck beim Gast schinden. Weitere Praktika sollten folgen. So wurde das professionelle Zubereiten verschiedenster Kaffeevariationen geübt, Windbeutel aus Brandteig und Cäsarsalat hergestellt, das richtige Dekantieren von Wein geübt und Karamelldekorationen hergestellt.
Im Ausbildungshotel konnten die Schüler arbeiten und so Einblicke in die slowakische Arbeitswelt bekommen. Aber nicht nur Arbeit und Lernen sollte die Zeit in der Slowakei bestimmen, sondern auch das Kennenlernen der Kultur und Natur der Slowakei.  So besuchten die Schüler in ihrer Freizeit die Niedere Tatra, die Holzkirche in Hronsek (Weltkultur-erbeobjekt), verschiedene Städte und ein Punktspiel der ersten slowakischen Eis-hockeyliga. So konnten alle verschiedene Einblick in die slowakische Kultur und das Leben in der Slowakei erhalten. Mit einer gelungenen Abschlussveranstaltung wurde der letzte Abend gefeiert. Ein großer Dank gilt unseren slowakischen Kollegen, die sich während des ganzen Aufenthalts rührend um uns gekümmert haben. Der Abschied fiel am Ende allen schwer. Im Juni steht schon die nächste Reise nach Zvolen an. Interessierte Schüler aus der Gastronomie sowie Fachpraktiker Küche können sich bei Interesse gerne bei Herrn Missale melden.

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